Am 27. März organisierte der Verein «Olten im Wandel» gemeinsam mit «Neustart Schweiz» einen Informationsabend zu einer möglichen neuen Wohngenossenschaft in Olten. Der Anlass stiess auf reges Interesse und lockte fast 50 Personen ins Flörli.

Zu Beginn stellte Fred Frohofer die verschiedenen Genossenschaften vor, die in Zürich die Idee von «Neustart Schweiz» teilen oder noch nach deren Idee in Planung sind. Er erzählte auch, dass das eigentliche Konzept der «sozial und ökonomisch integrierten Nachbarschaften» in genau diesem Raum im Flörli an einer Vorstandsretraite entstanden ist. Kim Jana Degen erläuterte im Anschluss das Konzept im Detail. Unter anderem stellte sie die Möglichkeit der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit vor und zeigte auch auf, wie ein Mikrozentrum in einer Nachbarschaft aussehen könnte. Fred Frohofer konnte die Ausführungen immer wieder mit passenden Beispielen aus der Kalkbreite untermalen. So haben die Wohnungen in der Kalkbreite zum Beispiel keine Gefrierfächer, dafür steht im Keller ein grosser Kühlraum, dessen Abwärme gleich für die Warmwasseraufbereitung genutzt wird.

Nach dieser rund halbstündigen Einleitung wurde die Chance genutzt und die Anwesenden stellten Fragen zur Präsentation und zur Herangehensweise an ein solches Projekt. Unter anderem wurde auch die Finanzierung diskutiert und mögliche Optionen aufgezeigt. Dennoch muss dies später noch vertieft diskutiert werden. «Der Anlass hat unsere Erwartungen definitiv übertroffen und es war sehr spannend, wie viele Ideen und konkrete Fragen bereits zusammen gekommen sind.» fasst Raphael Schär, Mitinitiator bei «Olten im Wandel», den Abend zusammen. Auf einer Liste konnten sich die Teilnehmenden für den Projekt-Newsletter eintragen. Wer dies noch tun möchte, kann sich auch via E-Mail bei info@oltenimwandel.ch melden. Im Verlaufe der nächsten Woche wird dann über diesen Kanal über die nächsten Schritte informiert. Geplant ist unter anderem ein Nachmittag oder Abend um die gesammelten Ideen zusammenzutragen und das weitere Vorgehen zu besprechen.